Komplettsanierung

Haben Sie sich als Haus- oder Wohnungseigentümer für die Komplettsanierung entschieden, so gibt es ein Reihe von Dingen, die zu Bedenken sind. Aus energetischer Sicht stellt sich die Frage nach einer Dämmung, welche vom Keller bis zum Dach vorgenommen werden kann. Dabei spielt ggf. auch die Modernisierung der Heizung eine wichtige Rolle.

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Unser Tipp:

Beantragen Sie eine Förderung. Insgesamt stehen mehr als 5000 Förderprogramme für verschiedene Sanierungsmaßnahmen zur Verfügung. Außer den zinsgünstigen Krediten der KfW, gibt es auch viele Direkt-Zuschüsse, die Ihr Budget entlasten.

Neben dem geplanten Reparaturbedarf an der Fassade, dem Dach, an undichten Fenstern oder einer Veränderung der Raumaufteilung, gibt es zudem oft Schäden, die von einem Laien mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind.

Oftmals sind Wasser- oder Elektroleitungen marode. Viele Leitungen, die sich seit Jahrzehnten in Altbauten befinden, sind nicht für den gleichzeitigen Betrieb mehrerer moderner Haushaltsgeräte ausgelegt. In der Folge kann die Sicherung ständig herausspringen.

Eher selten, jedoch möglich sind auch Setz- oder Spannungsrisse im Fundament oder ein Schimmelpilzbefall unter den Tapeten.

Bei einer anstehenden Sanierung ist man daher gut beraten, einen Baugutachter hinzuziehen. Mit geschultem Auge erkennt der Gutachter bereits frühzeitig optische Mängel, die auf tiefergehende Schäden hinweisen. Etwaige Folgekosten können so eingeplant und reduziert werden. Nutzen Sie daher unsere Vor-Ort-Beratung!

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Energetische Altbausanierung

Bei einer Altbausanierung kann man zwischen energetischen und kosmetischen Maßnahmen unterscheiden. Die Verbesserung der Energetik macht dabei den Löwenanteil aus.

Über die Fassade, die Fenster und das Dach lassen sich die höchsten Einsparpotenziale erzielen.

  • Fenster
    Moderne dreifachverglaste Fenster bieten gegenüber dem zweifach verglasten Fenster einen besseren Schall-, Energie- und Sonnenschutz. Die Heizkosten lassen sich deutlich senken.
  • Fassade
    Eine gedämmte Fassade kann den Wärmeverlust deutlich reduzieren. Im Wesentlichen unterscheidet man drei Dämmsysteme: Die hinterlüftete Vorhangfassade oder vorgehängte Fassade (VHF), das Wärmedämmverbundsystem (WDVS) und ein zweischaliges Mauerwerk mit Kerndämmung (Verblendmauerwerk). In Ausnahmefällen ist auch eine Dämmung von Innen möglich.
  • Dach
    Ein ausreichend gedämmtes Dachgeschoss verhindert einen Wärmeverlust von bis zu 30 %. Hinzu kommt, dass der Dachboden ohne Dämmung im Sommer stark aufheizen kann. Durch eine nachträgliche Dachdämmung sparen Sie Kosten und erhöhen den Wohnkomfort ihres Dachbodens.
  • Keller
    Neben dem Wärmeverlust, kann auch der Einzug von Kälte zu einer Steigerung der Heizkosten führen. Mit einer Dämmung der Kellerdecke verhindern Sie, dass Kälte aus dem Erdreich in das Haus gelangt.