Warum Fliesen?

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Hohe Robustheit

Verschütteter Rotwein, dreckige Straßenschuhe, heiße Feuerglut oder spitze Schuhabsätze: Mit den richtigen Fliesen, kein Problem.

In Abhängigkeit der Nutzungsklasse sind Fliesen extrem stoß- und kratzfest. Informationen über die Widerstandsfähigkeit einer Bodenfliesen gibt die Abriebklasse (siehe weiter unten).

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Lange Haltbarkeit

Hochwertige Fliesen halten, in Abhängigkeit von Material und Verlegung, 25 bis 35 Jahre. Daher sollte man sich besser für ein zurückhaltendes Design entscheiden, welches auch in 15 Jahren nicht altbacken aussieht. Sandstein-, Granit- oder Betonoptik stehen beispielsweise für zeitlose Designs.

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Überwältigende Designvielfalt

Dank moderner Technik sind der Designvielfalt fast keine Grenzen gesetzt. Keramikfliesen sind sogar in Holz- und Steinoptik erhältlich. Auch eine vollständige Durchfärbung von Keramikfliesen ist problemlos möglich.

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Fliesen sind sehr pflegeleicht

Bodenfliesen gehörten zu den am einfachsten zu reinigenden Bodenbelägen. Schmutz bleibt auf der Oberfläche nicht haften und kann auch nicht unter die Oberfläche eindringen. Glasierten Fliesen sind aufgrund der Glasur schmutzabweisend. Feinsteinzeug-Fliesen verfügen dafür über eine dichte Oberflächenstruktur. Somit ist feuchtes Wischen ausreichend, um jede Art von Schmutz vom Fliesenboden zu entfernen

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Vorteilhaft für Fußbodenheizungen

Fliesen sind hervorragende Wärmeleiter und daher gibt es für Fußbodenheizungen kaum einen besseren Fußboden. Kühle Räume werden mit Fliesen schneller warm als mit anderen Bodenbelägen, welche eine schlechtere Temperaturleitfähigkeit besitzen. Die Fußbodenheizung kann mit einer geringeren Vorlauftemperator gefahren werden, wodurch man Energie einspart.

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Optimal für Ihr Wohnklima

Keramische Fliesen besitzen einer hohe Oberflächendichte. Milben, Mikroben und andere Mikroorganismen, die oftmals Allergien auslösen, können sich nur schwer verbreiten. Fliesen dünsten außerdem keine Schadstoffe aus.

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Welche Fliese ist die richtige?

Es gibt eine große Bandbreite an Fliesen. Zur Auswahl stehen unterschiedliche Materialien, die jeweils verschiedene Vor- und Nachteile mit sich bringen. Fliesen im Badezimmer sollten rutschfest  und wasserabweisend sein.  Für die Sanitärbereiche eignen sich Keramikfliesen besonders gut.

Diese lassen sich in drei Arten unterteilen: Steinzeug, Steingut und Feinsteinzeug. Keramikfliesen werden aus einem Gemisch von Sand, Ton und Feldspat hergestellt. Die drei Varianten unterscheiden sich in der Zusammensetzung des Gemischs, weiteren Zutaten und der Brenndauer.

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Steingutfliesen

Steingutfliesen werden bei Temperaturen zwischen 800 – 1.000 Grad Celsius gebrannt und anschließend trockengepresst. Sie zeichnen sich durch eine hohe Wasseraufnahmebereitschaft von mehr als 10% aus. Durch die Glasur, die in einem zweiten Brand aufgelegt wird, entsteht an der Oberfläche die Wasserdichtigkeit. Von unten kann die Fliese jedoch weiterhin Feuchtigkeit aufnehmen. Für den Außenbereich sind Steingutfliesen nicht geeignet, da Frost die Fliese zum Platzen bringen kann. Aufgrund der geringen Belastbarkeit und der hohen Wasseraufnahmefähigkeit ist diese Fliesenart auch als Bodenfliese eher ungeeignet. Der Einsatzbereich von Steingutfliesen ist daher auf den Wandbelag in Bad und Küche beschränkt. Von Vorteil ist, dass das Material der Fliese weich ist und sich gut bearbeiten lässt, weshalb die Fliese auch in verwinkelten Stellen relativ einfach verbaut werden kann.

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Steinzeugfliesen

Steinzeugfliesen sind aufgrund einer höheren Brenntemperatur feinporiger und ihre Wasseraufnahmefähigkeit liegt bei unter 3 Prozent. Sie gelten daher als frostsicher und können sowohl im Innen- als auch im Außenbereich zum Einsatz kommen. Im Vergleich zur Steingutfliese ist die Widerstandsfähigkeit höher, wodurch ein Einsatz sowohl als Wand- als auch als Bodenfliesen möglich ist. Steinzeugfliesen sind glasiert als auch unglasiert erhältlich. Der Vorteil glasierter Fliesen ist eine leichtere Reinigung. Nachteilig ist die Anfälligkeit für Kratzer. Unglasierte Fliesen zeichnen sich durch eine höhere Rutschfestigkeit aus.

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Feinsteinzeugfliesen

Feinsteinzeugfliesen sind sehr feinporig und nehmen fast kein Wasser auf.Die Fliesen sind äußerst strapazierfähig und frostsicher und somit auch für Böden geeinget, die starken Beanspruchungen ausgesetzt sind. Vor allem im Badezimmer sind Feinsteinzeugfliesen ein beliebter Bodenbelag. Bei der Fliesenart ist allerdings zu beachten, dass sie aufgrund ihres hohen Härtegrades schwieriger zurecht zu schneiden sind. Des Weiteren sollte bei der Verlegung in Feuchträumen auf die Rutschfestigkeit geachtet werden.

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Natursteinfliesen

Natursteine können als Wand- und Bodenverkleidungen genutzt werden. Jeder Naturstein – ob Kalkstein, Travertin, Schiefer, Marmor oder Granit – ist ein reines Naturprodukt und unterscheidet hinsichtlich Struktur, Textur, Farbe und weiteren individuellen Eigenschaften. Je nach Oberflächenbearbeitung, z.B. poliert, getrommelt, gebürstet oder geschliffen kann ein Naturstein in Bezug auf die Optik und Beschaffenheit den gewünschten Bedürfnissen angepasst werden.

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Unser Tipp:

Metalloptikfliesen liegen dieses Jahr in den Trends ganz weit vorne. Die Fliesen lassen sich besonders leicht reinigen. Von glänzend über schattig bis matt sind diese Fliesen in verschiedenen Variationen erhältlich. Aufgrund der unterschiedlichen Oberflächen können Metalloptikfliesen hervorragend mit anderen Fliesen kombiniert werden. Besonders zur Geltung kommen diese Fliesen in lichtdurchfluteten Räumen, in denen der Glanz der Fliese optimal sichtbar wird.

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Glasiert oder unglasiert

Glasierte Fliesen sind in vielen Variationen erhältlich. Aufgrund der Glasurschicht sind sie jedoch auch anfälliger: Bei zu starker Beanspruchung kann die Glasur abplatzen auf aufspringen.

Der Vorteil Glasierter Fliesen besteht in der einfachen Reinigung. Zudem sind sie schmutzabweisend.

Glasierte Fliesen eignen sich besonders gut für Nassbereiche wie das Badezimmer. Beim Einsatz als Bodenbelag sollte auf die Rutschfestigkeitsklassen geachtet werden.

Fliesen ohne Glasur wirken optisch natürlicher .Sie zeichnen sich durch eine höhere Stabilität und geringe Kratzanfälligkeit aus. Kleiner Macken fallen nicht sofort auf, da die Fliese durchgefärbt ist.

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Abriebgruppe

Falls Sie Bodenfliesen suchen, sollten Sie zunächst genau prüfen, welchen Belastungen der Fußboden ausgesetzt sein wird. Lediglich unglasierte Fliesen können Einwirkungen, die zu Beschädigungen und vorzeitigem Verschleiß führen, widerstehen. Falls Sie sich für glasierte Bodenfliesen entscheiden, sollten Sie auf die fünf Abriebgruppen
achten, die den richtigen Einsatzzweck vorgeben.

  • Abriebgruppe 1:
    Sehr leichte Beanspruchung, z.B. in Schlafzimmern, vorwiegend barfuß oder mit Hausschuhen genutzt oder als Wandfliese geeignet
  • Abriebgruppe 2:
    Leichte Beanspruchung für Bade- und Schlafzimmer
  • Abriebgruppe 3:
    Mittlere Beanspruchung für Ess- und Wohnzimmer
  • Abriebgruppe 4:
    Stärkere Beanspruchung für Küche und Terrasse/Balkon
  • Abriebgruppe 5:
    Starke Beanspruchung für z.B. Restaurants, Gewerbeflächen, Lokale, Läden, Schulen und Bahnhöfe sowie mit verschmutzten Schuhen häufig durchlaufene Räume.
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Rutschklasse

Um ein gefahrloses Begehen von Bodenbelägen zu gewährleisten, sollten Sie bei der Fliesenwahl auf die Rutsch- und Trittsicherheit achten. Die Art der Begehung (mit Schuhen oder barfuß) sowie die Nutzungsart des Raumes, bestimmen welche Anforderungen an den Bodenbelag gelten. Jedoch benken Sie auch, dass die Verbesserung der Rutschsicherheit oftmals zu Lasten des Reinigungsaufwandes geht. Je höher die Rutschsicherheit desto höher der Reinigungsaufwand. Für die meisten Wohnräume reicht Fliesen aus der Rutschklasse R9 vollkommen aus.

Die Rutschklassen im Überblick:

R 9Geringer Haftreibwert. Normale, private Anwendung. Rutschfest bis zu einem Neigungswinkel von 6° bis 10°
R 10Normaler Haftreibwert. Barrierefrei, rutschfest bis zu einem Neigungswinkel von 10° bis 19°
R 11Erhöhter Haftreibwert. Rutschfest bis zu einem Neigungswinkel von 19° bis 27°
R 12Großer Haftreibwert. Rutschfest bis zu einem Neigungswinkel von 27° bis 35°
R 13Sehr großer Haftreibwert. Rutschfest bis zu einem Neigungswinkel von mehr als 35°
Prüfen Sie vor dem Kauf, ob Ihre Wunschfliese zum Untergrund passt.
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Der richtige Untergrund für Ihre Fliesen

Damit Fliesen gut halten, sollte der Untergrund dafür geeignet sein und entsprechend gut vorbereitet werden. Grundsätzlich gilt: Der Untergrund sollte tragfähig und fest sein. Sandige oder weniger tragfähige Oberflächen sollten abgetragen sowie Risse verfüllt werden. Kleinere Unebenheiten kann man mit Fliesenkleber ausgleichen, größere lassen sich mit Ausgleichsmasse ausbessern. Bei Wandfliesen ist ein mineralischer Putz die optimale Wahl. Bei Bodenfliesen bietet ein Estrichboden einen soliden Untergrund.

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Verlegemuster von Fliesen

Bodenfliesen und -Platten

Drittelverband
Viertelverband
Englischer Verband
Reihenverband
Kreuzverband
Diagonalverband
Achteck mit Einlegern
Blockparkett
Böhmischer Verband
Fischgrät-Verband
Großformat mit Einlegern

Die Rutschklassen im Überblick:

R 9Geringer Haftreibwert. Normale, private Anwendung. Rutschfest bis zu einem Neigungswinkel von 6° bis 10°
R 10Normaler Haftreibwert. Barrierefrei, rutschfest bis zu einem Neigungswinkel von 10° bis 19°
R 11Erhöhter Haftreibwert. Rutschfest bis zu einem Neigungswinkel von 19° bis 27°
R 12Großer Haftreibwert. Rutschfest bis zu einem Neigungswinkel von 27° bis 35°
R 13Sehr großer Haftreibwert. Rutschfest bis zu einem Neigungswinkel von mehr als 35°